Amazon könnte sich vom “Everything Store” zum einzigen Geschäft verwandeln. Inmitten der Koronakrise zeigt Amazon seine Macht und verhält sich wie eine Regierung, indem es Menschen massenhaft anstellt und Löhne erhöht. Außerdem reguliert es den Markt: Amazon hat beschlossen, nicht mehr notwendige Produkte von Drittanbietern nicht mehr zu akzeptieren. Dies bereitet kleineren Unternehmen Probleme, die auf den Verkauf über den Amazon-Markt angewiesen sind.
Die zu lernende Lektion ist einfach. Wie Stacy Mitchell, die Co-Direktorin des Instituts für lokale Selbstständigkeit, ausführt:
Wenn Sie eine vielfältige, wettbewerbsfähige Wirtschaft haben möchten, in der Menschen neue Dinge erfinden, neue Bücher schreiben und neue Ideen entwickeln, müssen Sie verschiedene Wege zum Markt haben. Wir könnten einen Kollaps bei der Verteilung von Konsumgütern zu einem einzigen Kanal names Amazon erleben. Das ist äusserst riskant.
In Österreich gibt es bereits einige Initiativen die versuchen, kleinen lokalen Unternehmen dabei zu helfen, Kunden zu erreichen. Ein Beispiel ist die Webseite von Nunu Kaller, die als Verzeichnis kleiner Unternehmen für lokale Dienstleistungen und Produkte fungiert. Wir von IKANGAI versuchen auch, lokalen Unternehmen zu helfen, indem wir unsere qonnect-Plattform kostenlos anbieten.
Letztendlich liegt die Schwäche darin, sich auf ein einziges Unternehmen wie Amazon zu verlassen. Zum Glück ist die Alternative bereits da: lokale Dienstleistungen und Produkte von lokalen Unternehmen.