Im ITEA Projekt XP (Ephemeral Computing Service Plattform) wird eine digitale Plattform für Bürgerinnen und Bürger entwickelt.
Eines der Hauptziele des Projektes ist die Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern als aktive Beteiligte um die Plattform mitzugestalten. Dazu werden eigene (“No-Code”) Tools entwickelt um Services bzw. Apps auf der Plattform zu veröffentlichen. Diese Tools erfordern keinerlei Programmierkenntnisse und verringern die Einstiegshürde bei der App- bzw. Service-Entwicklung.
Auch der lokale Handel profitiert von der Plattform: Händler können Dienstleistungen anbieten und so lokale Kundinnen und Kunden ansprechen.
Die Umsetzung der Plattform erfolgt als Ephemerische Computing Service Plattform (Synthese von Edge- und Serverless-Computing im Bereich des Internet of Things):
- Pop-Up-Apps (kurz: PopApps): Apps, die nach Bedarf “aufpoppen” und die sich ohne Installation nützen lassen (auch ephemerische Apps genannt). Z.B. für Touristen-Infos, Pop-Up-Stores, Märkte, Events, etc.
- Lokale Info Plattform: Über die Plattform werden Infos über die Region (z.B. Pop-Up-Stores, Märkte, Dienstleistungen) ausgespielt. Bürgerinnen und Bürger können die Plattform nutzen um eigene Services anzubieten (z.B. Consulting, Kinderbetreuung, etc).
- Lokale Gemeinde Services: In der Region werden Service-Punkte verteilt um z.B. lokale Gemeindedienstleistungen direkt vor Ort zu nutzbar zu machen. Z.B. Reservierung von Sportstätten, Feedback (z.B. Nachricht an die Gemeinde/Stadt) oder als Outlet für allgemeine Gemeinde-Infos (z.B. Baustellen, Fahrpläne, Verlautbarungen, “interaktives schwarzes Brett”, etc.).
- Digitaler Zwilling: Briefkästen werden mit digitalen Endpunkten erweitert. Damit können neben physischen Dingen (“Postwurf”) auch digitale “Dinge” bzw. Services (z.B. Apps) lokal an Bürgerinnen und Bürger verteilt werden.